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„Wall Street Journal“: Neuartiges chinesisches Atom-U-Boot versunken

Ein neuartiges chinesisches Atom-U-Boot der Zhou-Klasse ist im Frühjahr 2024 in der Nähe einer Werft vor den Toren der Stadt Wuhan gesunken. Ein Mitarbeiter des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums bestätigte den Vorfall am Donnerstag im Gespräch mit dem "Wall Street Journal". Unklar sei allerdings, ob das U-Boot zum Zeitpunkt seines Untergangs Kernbrennstoff wie etwa Uran geladen hatte.

shutterstock/FOTOGRIN
Bild: shutterstock/FOTOGRIN

Das "Wall Street Journal" veröffentlichte Satellitenbilder aus dem Februar, auf denen vermutlich zu sehen ist, wie das U-Boot an einem Pier der Wuchuan Shuang Liu Basis ankert. Ein weiteres Bild aus dem Juni 2024 zeigt, wie Schwimmkräne versuchen, die Überreste des offenbar gesunkenen U-Boots zu bergen.

Eigentlich erfolgt die Entwicklung der Atom-U-Boote in der Stadt Huludao im Nordosten Chinas. Laut "Wall Street Journal" habe die chinesische Regierung allerdings kürzlich damit begonnen, den Bau und die Entwicklung ihrer Atom-U-Boot-Flotte nach Wuhan zu verlagern.

"Der Unfall wird Chinas Pläne zur Erweiterung seiner Atom-U-Boot-Flotte verlangsamen", stellt Brent Sadler, ein ehemaliger Offizier der US-Marine, im „Wall Street Journal“ fest.

Die Bergungsarbeiten im Fluss Jangtsekiang seien laut der Quelle des "Wall Street Journal" erfolgreich gewesen. Es würde allerdings noch viele Monate dauern, bis das Atom-U-Boot erneut zum Einsatz kommen wird.

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