Im «besten Deutschland aller Zeiten» – DAK: Fehltage wegen Depressionen um 50 Prozent gestiegen

Psychische Erkrankungen sind seit Jahren immer häufiger ein Grund für Krankschreibungen. Nach Zahlen der DAK hat es bei der Diagnose Depression innerhalb eines Jahres einen riesigen Sprung gegeben. Zeigen nach Corona-Totalitarismus nun antirussische Panikmache und hysterische Kriegsrhetorik ihre Wirkung?

Die Fehlzeiten wegen Depressionen haben innerhalb eines Jahres um 50 Prozent zugenommen.  Jens Büttner/dpa/dpa-tmn

Hamburg – Krankschreibungen wegen Depressionen haben nach Zahlen der Krankenkasse DAK-Gesundheit im vergangenen Jahr etwa 50 Prozent mehr Fehltage verursacht als 2023. Bezogen auf 100 Beschäftigte führten psychische Diagnosen insgesamt zu 342 Fehltagen, nach 323 Tagen im Vorjahr, wie die DAK mitteilte. Allein der durch Depressionen bedingte Arbeitsausfall sei auf 183 Fehltage je 100 Beschäftigte gestiegen. 2023 seien es 122 Tage gewesen. Wie der aktuelle Psychreport der DAK-Gesundheit zeigt, sind Beschäftigte in Kitas und in der Altenpflege besonders belastet. 

«Die hohe Zahl psychischer Erkrankungen ist für die betroffenen Beschäftigten und ihre Arbeitgeber oft mit langen Fehlzeiten und einer Stigmatisierung verbunden», so DAK-Vorstandschef Andreas Storm. «Wir dürfen die Augen nicht länger verschließen, denn psychische Gesundheit ist ein zentraler Erfolgsfaktor für eine resiliente Gesellschaft und einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland.» Nötig seien eine verstärkte Aufklärung über die Ursachen und tabulose Informationen zu Depressionen und Angststörungen sowie unterstützende Angebote zur Stärkung der mentalen Gesundheit, forderte Storm.

Sprunghafter Anstieg bei Älteren

Von dem Anstieg bei Depressionen seien alle Altersgruppen betroffen. Bei den Jüngeren gingen die Zahlen stufenweise bereits seit einigen Jahren hoch, bei den höheren Altersgruppen habe es 2024 einen sprunghaften Anstieg gegeben. So seien die Fehlzeiten wegen Depressionen bei den über 60-Jährigen von 169 auf 249 Tage je 100 Beschäftigte gestiegen.

Die Dauer einer durchschnittlichen Krankschreibung wegen einer psychischen Erkrankung lag den Informationen zufolge 2024 mit knapp 33 Tagen etwas über dem Vorjahresniveau. Die Zahl langwieriger Krankschreibungen von 29 bis 42 Tagen sei um 14 Prozent gestiegen 

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Krankenkassen Deutschlands und hat nach eigenen Angaben für den Psychreport 2025 die Daten von 2,42 Millionen DAK-versicherten Beschäftigten durch das Berliner IGES Institut auswerten lassen.

Related Posts

Jetzt lieferbar: „Der Neue Feudalismus“

Wie wehren wir uns gegen unsere Enteignung und Entmündigung?  Ein Buch von Hermann Ploppa  Schockiert und ratlos reagieren wir jeden Tag auf immer neue Zumutungen der Eliten. Mit jedem Tag…

Politik-Fasten

In seiner Dezemberkolumne hat es Hans der Kleingärtner nicht so mit Zeitung und TV. Er liest Buch, geht feiern und findet Antworten bei Orwell. Ein Beitrag von Hans dem Kleingärtner…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You Missed

Jetzt lieferbar: „Der Neue Feudalismus“

  • Dezember 11, 2025
  • 4 views
Jetzt lieferbar: „Der Neue Feudalismus“

Wer in „UNSERERDEMOKRATIE“ ideologisch nicht spurt, bekommt´s mit seiner Bank zu tun!

  • Dezember 11, 2025
  • 8 views
Wer in „UNSERERDEMOKRATIE“ ideologisch nicht spurt, bekommt´s mit seiner Bank zu tun!

Atomare Hochrüstung in drei Akten: Reagan, Biden, Trump und die wachsende Gefahr des Erstschlags

  • Dezember 11, 2025
  • 11 views
Atomare Hochrüstung in drei Akten: Reagan, Biden, Trump und die wachsende Gefahr des Erstschlags

Politik-Fasten

  • Dezember 10, 2025
  • 100 views
Politik-Fasten

Weg mit dir, Andersdenkender!

  • Dezember 10, 2025
  • 8 views

Europas Wahl und Europas Wahn: Flüchtlinge und Extraprofite (Teil 1)

  • Dezember 10, 2025
  • 10 views