Rund eineinhalb Wochen nach der Landtagswahl in Brandenburg kommen SPD und BSW am Mittwoch erstmals zu einem Sondierungsgespräch zusammen.
Erst wenn Sondierungen erfolgreich verlaufen, beginnen die eigentlichen Verhandlungen über eine Regierungskoalition. Mitte nächster Woche treffen sich SPD und BSW zu einer ersten Sondierungsrunde.
Zur SPD-Sondierungsgruppe gehören der Ministerpräsident und Landesvorsitzende Dietmar Woidke, Vizechefin Katrin Lange, Generalsekretär David Kolesnyk, Fraktionschef Daniel Keller und Staatskanzleichefin Kathrin Schneider. Für das BSW kommen Landeschef Robert Crumbach, Landesgeschäftsführer Stefan Roth, der Vize-Landesvorsitzende Niels-Olaf Lüders, der Vize-Bundesvorsitzende Friederike Benda und Templins Ex-Linke-Bürgermeister Detlef Tabbert. Die BSW-Bundesvorsitzende Sahra Wagenknecht nimmt nicht an den Gesprächen teil, das BSW stimmt sich aber stets eng mit der Parteigründerin ab. „Wir sind bislang ganz hervorragend damit gefahren, alles eng mit dem Bundesvorstand abzustimmen“, sagte Crumbach.
Dietmar Woidke und Sahra Wagenknecht trafen sich in der vergangenen Woche. Zu den Inhalten des Gesprächs wurde nichts mitgeteilt.
Wenn SPD und BSW die Gespräche abbrechen würden, blieben als Optionen noch eine SPD-Minderheitsregierung und eine Neuwahl.