Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am Montag bekanntgegeben, aktuell für eine Kanzlerkandidatur nicht zur Verfügung zu stehen. Zugleich sagte er Merz Unterstützung zu.
Wüst leitet den mitgliederstärksten Landesverband der CDU. Mit diesem hat Merz nun einen wichtigen Fürsprecher hinter sich.
Merz und Söder haben verabredet, die K-Frage im Spätsommer zu klären, nach den Wahlen in drei ostdeutschen Ländern.
Nach der Wüst-Absage mahnten führende CDU-Vertreter Geschlossenheit an. „Wahlsiege, und da stimme ich Hendrik Wüst ausdrücklich zu, werden nur mit einem hohen Maß an Geschlossenheit errungen“, sagte der Parlamentsgeschäftsführer der Union im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), der „Rheinischen Post“. CDU-Fraktionsvize Jens Spahn sagte der Zeitung: „Hendrik Wüsts Entscheidung ist ein wichtiger Grundstein für die Geschlossenheit der Union und damit für den Wahlsieg 2025.“
(red/dpa)