Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kann nach eigenen Worten nicht auf die Forderungen nach einem Waffenstillstand eingehen, solange Russland ukrainisches Territorium besetzt hält. Das erklärte er in einem Interview des japanischen Senders NHK.
Wie er betonte, seien für den Weg zu einem gerechten Frieden drei wichtige Voraussetzungen nötig: «Geduld, Unterstützung (für die Ukraine) sowie diplomatischer Druck (auf Moskau).»
«Wenn die USA und die europäischen Staaten geschlossen bleiben, wird dies zusätzlichen Druck ausüben und Moskau zeigen, dass es keine Chance hat», so Selenskyj.
In den vergangenen Tagen habe Kiew nach seinen Worten offiziell Kontakt mit Donald Trump und Kamala Harris, den beiden Wettbewerbern im Rennen um die US-Präsidentschaft, aufgenommen.
Kiew ist für seine Verteidigung auf die Unterstützung des Westens angewiesen. Die USA sind bisher der stärkste Unterstützer der Ukraine.
(red/dpa)