Für mehr „Vernunft und Realität“ sowie gegen „die dummen Energiesanktionen gegen Russland“ hat sich Sevim Dagdelen, eine Vertraute von Sahra Wagenknecht, am Freitag im ZDF-„Morgenmagazin“ ausgesprochen.
Dagdelen, die gemeinsam mit Wagenknecht und neun weiteren Bundestagsabgeordneten aus der Linkspartei ausgetreten war, kritisierte die „unkontrollierte Zuwanderung“, welche „Kommunen und viele Gemeinden“ überfordere, und sprach sich für eine wirtschaftliche Wiederannäherung mit Russland aus. Diese Ziele gehörten zu pragrammatischen Zielsetzungen des Vereins „Bündnis Sahra Wagenknecht“, aus dem im Januar eine Partei hervorgehen soll.
Die neue Partei habe laut Dagdelen vor, sowohl bei der Europawahl im Juni nächsten Jahres als auch bei den Landtagswahlen in Thüringen, Brandenburg und Sachsen im Herbst 2024 antreten. Nach ihren Worten habe die entstehende Partei „überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit der AfD“.