Die Haushaltskrise in Deutschland wird von einigen US-Medien bereits als ein „Ende von Deutschland“ präsentiert. Das Magazin „Focus“ hat einige Stimmen zusammengestellt.
Wie das Wirtschaftsblatt „Wall Street Journal“ in einem Leitartikel zum jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts feststellt, habe sich „die schlechte Lage in Deutschland noch weiter verschlimmert. „Jetzt muss Deutschland seiner grünen Steuerwahrheit ins Gesicht sehen.“ Berlins „politisches Hütchenspiel“ um die Kosten seiner grünen Ziele müsse anderen Regierungen als Warnung und abschreckendes Beispiel dienen.
In einem Beitrag der Nachrichtenagentur Reuters heißt es: „Die deutsche Haushaltskrise wird die deutsche Wirtschaft noch viele Jahre lang lahmlegen.“
Der US-Nachrichtensender „ABC News“ konstatiert: „Jetzt trifft die schwächste große Wirtschaftsmacht der Welt auch noch eine Haushaltskrise“ und stellt die Frage: „Wie will Bundeskanzler Olaf Scholz das nur richten?“ Immerhin würden die notwendig gewordenen Einsparungen die ohnehin schwächste große Volkswirtschaft der Welt nur noch weiter ausbremsen.
Der „New York Times“-Bestsellerautor Peter Zeihan sieht einen Untergang Deutschlands als moderner Wirtschaftsmacht. „Drei unlösbare Probleme werden Deutschland als moderne Wirtschaftsmacht in den kommenden 20 bis 30 Jahren zerstören“, so Zeihan in seinem YouTube-Video „The End of Germany as a Modern Economy“. „Die Energieversorgung, die Fokussierung auf Russland und China als Wirtschaftspartner – und der demographische Wandel hin zu einer alternden Bevölkerung.“
Weitere Faktoren, die das wirtschaftliche Fiasko verursachen würden, seien Deutschlands Ausstieg aus der Atomenergie und das Puschen von Solaranlagen „im sonnenarmen Deutschland“.