Das spanische Parlament hat am Donnerstag den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez als Regierungschef wiedergewählt. Für den Politiker der Sozialistischen Arbeiterpartei stimmte in Madrid die Mehrheit der 350 Abgeordneten.
Sánchez wird an der Spitze einer Koalition mit dem Linksbündnis Sumar sowie baskischen und katalanischen Separatistenparteien regieren.
Seine zugesagte Amnestie für viele Separatisten sorgt für Proteste der konservativen und rechtspopulistischen Opposition, berichtet Deutschlandfunk.
Aus der Parlamentswahl im Juli war zwar die konservative Volkspartei als stärkste Kraft hervorgegangen. Deren Chef Alberto Feijóo fand danach aber keine Parlamentsmehrheit. Daraufhin ging der Auftrag für die Regierungsbildung an Sánchez.