NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Deutschland zu höheren Verteidigungsausgaben aufgefordert. In einem Interview für die Funke-Mediengruppe erinnere er daran, dass das Mindestziel bei zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts liege. In Zeiten des Kalten Krieges habe Deutschland drei bis vier Prozent der Wirtschaftsleistung in Verteidigung investiert, stellte er fest.
In Bezug auf die Ukraine warnte Stoltenberg vor einem langwierigen Krieg. Er betonte, ein Frieden sei nur möglich, wenn Russland die Waffen niederlege. Stoltenberg sprach sich für umfangreiche Sicherheitsgarantien für die Ukraine aus. Nach seiner Ansicht wird die Ukraine in Zukunft NATO-Mitglied werden können.