In der dritten Warnstreikwoche haben sich IG BAU und Arbeitgeber auf einen gemeinsamen Vorschlag mit einer dreijährigen Laufzeit geeinigt.
Damit gibt es für die rund 930.000 Beschäftigten im deutschen Bauhauptgewerbe eine Tariflösung, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung beider Parteien hervorgeht.
Am Ende des Dreijahreszeitraums soll die vollständige Angleichung der Gehälter im Tarifgebiet Ost an den Westen stehen. Dem ausgehandelten Vorschlag zufolge steigen in der ersten Etappe sämtliche Monatsgehälter pauschal um 230 Euro sowie um 1,2 Prozent im Westen und 2,2 Prozent im Osten. Die zweite Stufe sieht zum 1. April nächsten Jahres 4,2 Prozent mehr im Westen und 5,0 Prozent im Osten vor. Ein Jahr später steigen dann die Westlöhne um 3,9 Prozent und die im Osten vollständig auf das Westniveau.
„Dieses Ergebnis liegt im Volumen oberhalb des Schlichterspruches, das haben wir immer gefordert“, zitiert dpa den Chef der IG Bauen Agrar Umwelt, Robert Feiger. „Es waren die Baubeschäftigten, die sich dieses
Wie Feiger sagte, werde er den gewerkschaftlichen Gremien die Annahme empfehlen.
Auch Verhandlungsführer Uwe Nostitz zeigte sich erfreut über die friedliche Regelung des Tarifkonflikts: „Je schneller sich unsere Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder gemeinsam auf das Bauen konzentrieren können, desto besser für die gesamte Branche.“