Trotz des bescheidenen Wachstums der deutschen Wirtschaft und der Verringerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit bleibt Deutschland für ausländische Arbeitnehmer weiterhin attraktiv. Dies ergab eine Studie, die die Unternehmensberatung Boston Consulting Group, die Stellenbörse Stepstone sowie deren Dachverband The Network durchgeführt haben. Befragt wurden 150.000 Arbeitnehmer aus 188 Ländern. Wie dabei festgestellt wurde, ist Deutschland das erste nicht-englischsprachige Land hinter Australien, den USA, Kanada und Großbritannien. Allerdings hatte Deutschland 2018 bei einer ähnlichen Umfrage noch Rang zwei belegt.
Zugleich suchten lediglich sieben Prozent der 14.000 in Deutschland Befragten nach einem Job im Ausland. Bevorzugt dabei wurden die Schweiz und Österreich.
Wie dpa unter Berufung auf die Studie mitteilt, war London hinsichtlich der Attraktivität für Arbeitssuchende aus dem Ausland die beliebteste Stadt vor Amsterdam und Dubai. Berlin kam auf Platz sechs.
Weltweit beliebteste Stadt sei laut Umfrage London vor Amsterdam und Dubai. Berlin liege mit Platz sechs ebenfalls auf einem der vorderen Plätze. Entscheidendes Kriterium bei einem Wechsel ins Ausland sei aber für die große Mehrheit der Befragten nicht das Land oder eine bestimmte Metropole, sondern die Attraktivität des Stellenangebots.