Der Umsatz im deutschen Einzelhandel ist auch im September gesunken. Nominal sank er im Vergleich zum August um 0,7 und real bzw. preisbereinigt um 0,8 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Grund dafür ist vor allem die weiterhin hohe Inflation.
Gegenüber dem September 2022 handelt es sich um ein Umsatzminus von nominal 0,6 Prozent und real 4,3 Prozent. Dies ist der vierte Monatsrückgang in Folge.
„Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider“, hieß es in der Erläuterung des Statistikamtes.
Dementsprechend gemäßigt sind auch die Hoffnungen auf das Weihnachtsgeschäft. Laut Prognosen der Marktforschungsunternehmen GfK und NIM. Für November erwarten sie einen Rückgang ihres Konsumklima-Indikators auf den niedrigsten Stand seit 15 Jahren.