Die am Donnerstagabend auf dem Nato-Stützpunkt in Geilenkirchen-Teveren im Kreis Heinsberg ausgerufene zweithöchste Sicherheitsstufe ist jetzt wieder abgesenkt worden. Das teilte ein Sprecher des Stützpunktes mit. Alle Sicherheitsvorkehrungen sind jetzt wieder auf dem Level, der seit Beginn des Ukraine-Konflikts gelten, hieß es.
Wie tagesschau.de unter Berufung auf Reporter vor Ort berichtet, gab die Nato keine genaueren Informationen über die Art und den Umfang der Bedrohungslage bekannt.
Nach der Ausrufung der zweithöchsten Warnstufe „Charlie“ waren Mitarbeiter am Donnerstagabend nach Hause geschickt worden. „Charlie“ bedeutet bei der Nato, dass ein Zwischenfall eingetreten ist oder Erkenntnisse vorliegen, dass irgendeine Form von terroristischen Aktionen gegen das Verteidigungsbündnis sehr wahrscheinlich ist, berichtet tagesschau.de.
Unterdessen ging der Betrieb auf dem Stützpunkt weiter. Nach Angaben des Militärbündnisses haben geplanten Aufklärungsflüge stattgefunden. Zurzeit halten sich etwa 300 Personen auf dem Fliegerhorst auf.
In Geilenkirchen-Teveren sind 14 AWACS Aufklärungsflugzeuge stationiert. Sie überwachen unter anderem den Luftraum mit dem Ziel der Früherkennung möglicher Gefahren und zur Vorwarnung der Nato.