Der Spielzeughersteller Mattel bringt jetzt eine Barbie mit Sehbehinderung auf den Markt. Damit setze das Unternehmen seine Bemühungen fort, ein breiteres Abbild der Gesellschaft zu zeigen. Laut der Mitteilung des Unternehmens habe die neue Puppe einen Stock und trage eine Sonnenbrille. Die Verpackung sei mit Brailleschrift, einer Blindenschrift, versehen.
„Durch diese neuen Puppen können noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr ihre eigenen Geschichten erzählen“, hieß es in der Mitteilung. An der Entwicklung der Puppe seien Vertreter von Blindenverbänden beteiligt gewesen.
Die erste Barbie wurde 1959 vorgestellt. Seitdem gibt es immer wieder Diskussionen, ob die Puppe ein unrealistisches und einseitiges Körperbild zeigt. Barbie hat schon viele verschiedene Berufe verkörpert. Mittlerweile gibt es sie mit unterschiedlichen Merkmalen, etwa als Barbie im Rollstuhl oder mit Down-Syndrom.
(red/dpa)