Das Bundeskabinett will am Mittwoch eine Absichtserklärung zu einer neuerlichen deutschen Olympia-Bewerbung beschließen. Laut Regierungsplänen soll es um eine Bewerbung für die Sommerspiele 2040 gehen.
Wie aus Regierungskreisen zu vernehmen war, hat das Kabinett für 2025 bereits Fördermittel in Höhe von 2,2 Millionen Euro für den möglichen Prozess einer deutschen Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele vorgesehen. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte bereits im vergangenen Dezember einen Grundsatzbeschluss für eine weitere Bewerbung gefasst.
«Wir werden sicherlich in der ersten Hälfte von 2025 uns erklären, wer ist Bewerber, was machen wir und wie gehen wir da voran», sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert im ZDF-«Sportstudio».
Ziel des Dachverbands war bislang eine Kandidatur für die Sommerspiele 2036 oder 2040. Berlin, Hamburg, Leipzig, München und die Region Rhein-Ruhr haben ihr Interesse an einer Bewerbung mit Absichtserklärungen konkret bekundet. Die vergangenen Olympia-Kampagnen in Deutschland waren indes am Widerstand und dem Votum der Bevölkerung in München und Hamburg gescheitert.
Nach den Spielen in Paris, die am Freitag eröffnet werden, ist 2028 Los Angeles der nächste Sommer-Gastgeber. Für 2032 ist Olympia ins australische Brisbane vergeben.