Eine Ausstellung von russischen Trophäen im Ukraine-Konflikt wird am 1. Mai im Park des Sieges im Westen von Moskau eröffnet. Ausgestellt werden 30 Exemplare von Ausrüstungen der ukrainischen Armee aus den USA, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Südafrika, Australien und anderen Ländern.
Wie die russische Zeitung „Kommersant“ schreibt, werden an den Informationsständen vor der Exposition Informationen über den Ort und die Umstände der Eroberung der jeweiligen Trophäe präsentiert. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow äußerte seine feste Annahme, dass die Ausstellung großes Interesse bei Moskauern und Besuchern der Stadt hervorrufen würde. „Wir müssen die eingesetzte Technik sehen“, meinte Peskow.
Zu den Exponaten gehören unter anderem der deutsche Kampfpanzer Leopard 2 und ein Schützenpanzerwagen des Typs Marder. Sowohl der ausgestellte Leopard-2-Kampfpanzer, als auch der Schützenpanzer Marder sollen im März bei Gefechten um den Ort Awdijiwka in der südukrainischen Region Donbass erbeutet worden sein.
„Die Schau unter dem Titel ‚Geschichte wiederholt sich. Unser Sieg ist unausweichlich‘“ ist eigens für den 9. Mai organisiert worden“, schreibt die „Berliner Zeitung“. „An dem für Russland wichtigsten Feiertag wird an den Sieg der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg erinnert. An dem Tag gibt es auf dem Roten Platz in Moskau auch die größte Militärparade des Landes mit Tausenden Soldaten, Panzertechnik, Raketen und einer Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin.“