Nach Angaben der vom Statistischen Bundesamt am Dienstag veröffentlichten Zahlen hat Deutschland im vergangenen Jahr rund 157.800 Tonnen Avocado importiert. Damit habe sich die Einfuhrmenge innerhalb von zehn Jahren mehr als verfünffacht. Zugleich sei der Wert der importierten Früchte von 68,3 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 484 Millionen Euro gestiegen, berichtet dpa unter Berufung auf die Behörde.
Die wichtigsten Herkunftsländer der Früchte seien 2023 Peru mit 49.200 Tonnen, Kolumbien mit 15.800 Tonnen und Chile mit 14.500 Tonnen gewesen. Auf diese Länder entfalle damit mehr als die Hälfte des Importumfangs.
„Umweltschützer weisen auf die Folgen des globalen Avocado-Booms für die Umwelt hin“, stellt dpa fest. „Dazu gehören die Rodung von Wäldern, um Platz für die Plantagen zu schaffen, oder der hohe Wasserverbrauch.“