Die Zahl registrierter Straftaten in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf fast sechs Millionen gestiegen. Wie die „Welt am Sonntag“ aus der Poizeilichen Krimnalstatistik zitierte, seien insgesamt 5,94 Millionen Delikte gemeldet worden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will die Statistik am kommenden Dienstag offiziell vorstellen.
Die Aufklärungsquote bei den registrierten Straftaten liege bei 58,4 Prozent, heißt es im Bericht. Damit stieg die Zahl der Fälle gegenüber 2019 um eine halbe Million beziehungsweise um rund neun Prozent.
Die Zahl der Tatverdächtigen sei laut dem Bericht um rund sieben Prozent auf 2,25 Millionen gestiegen. Beachtlich ist dabei die Zunahme der Ausländerkriminalität: Etwa 925.000 (plus 18 Prozent) von ihnen hätten keinen deutschen Pass, über 400.000 (plus 30 Prozent) davon seien Zuwanderer.
Die Gewaltkriminalität habe mit rund 215.000 Fällen den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Den höchsten Stand seit 15 Jahren habe die Gewaltkriminalität mit etwa 215.000 Fällen erreicht. Gefährliche und schwere Körperverletzungen wiesen dabei einen neuen Höchstwert von rund 155.000 Fällen auf
Die Zahl der Raubdelikte stieg um 17 Prozent auf rund 45.000 und die Zahl der Messerangriffe um zehn Prozent auf etwa 9.000.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche stieg innerhalb eines Jahres um 18,1 Prozent auf 77.819 Fälle. In Berlin stieg diese Zahl um 35,2 Prozent auf 8.323 Fälle an.