2023 sind rund
200.000 Personen in Deutschland eingebürgert worden. Das ist der höchste Stand seit Beginn der Auswertung im Jahr 2000.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, handelt es sich bei 38 Prozent der Eingebürgerten um vormals syrische Staatsangehörige. Darauf folgen ehemalige Türken, Iraker, Rumänen und Afghanen. In der Gesamtheit stehen diese fünf Nationalitäten für 56 Prozent der Einbürgerungen im Jahr 2023.
Das Dutchschnittsalter der Eingebürgerten liegt bei 29,3 Jahren, während das Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung der Bundesrepublik bei 44,6 Jahren liegt.
Bezogen auf alle in Deutschland eingebürgerten Personen – nicht nur des Jahres 2023 – leben 16,9 Prozent der Eingebürgerten überwiegend von staatlicher Unterstützung wie Arbeitslosen- und Bürgergeld. Das zeigen neue Daten des Mikrozensus 2023. In der Gesamtbevölkerung sind es 12,4 Prozent.