Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben in der Nacht zum Donnerstag den Betrieb am Flughafen Leipzig/Halle vorübergehend blockiert.
Fünf Menschen hätten sich auf der Rollbahn angeklebt, sagte ein Polizeisprecher. Zwei weitere seien daran gehindert worden. Der Flugbetrieb wurde nach Angaben eines Flughafensprechers gegen 00.30 Uhr für rund drei Stunden eingestellt. Betroffen gewesen sei der Frachtbetrieb.
Nach Angaben der „Letzten Generation“ betraten Klimaaktivisten das Flughafengelände gegen Mitternacht. In einem Beitrag der Gruppe im Onlinedienst X heißt es: „Betroffen von der heutigen Blockade ist vor allem der Frachtverkehr – für diesen wird das Nachtflugverbot ausgesetzt.“ Versehen wurde der Beitrag mit Fotos, die Aktivisten auf dem Rollfeld zeigen, in mindestens einem Fall mit auf dem Boden festgeklebter Hand, berichtet tagesschau.de. Auf ihren Schildern steht: „Öl tötet“.
Alle beteiligten Personen seien laut Polizei festgenommen worden. Gegen sie werde wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und Eingriffs in den Flugverkehr ermittelt.