Terrorangriff auf Konzertsaal bei Moskau: Mehr als 40 Tote – IS reklamiert Terrorakt für sich

Bei einem Terrorangriff im Konzertsaal Crocus City Hall nahe der Stadt Krasnogorsk am Stadtrand von Moskau hat es am Freitagabend laut dem russischen Inlandssicherheitsdienst FSB mindestens 40 Tote gegeben. Mehr als 100 Menschen seien verletzt worden, wurde der FSB von der Nachrichtengentur Interfax zitiert. Die Miliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich wenige Stunden später zu dem Anschlag. Die Gruppe schrieb im Onlinedienst Telegram, IS-Kämpfer hätten „eine große Zusammenkunft … am Rande der russischen Hauptstadt Moskau“ angegriffen.

shutterstock/Studio MDF

Laut russischen Nachrichtenagenturen, die eine Meldung der russischen Generalstaatsanwaltschaft zitieren, sollen mehrere mit Kalaschnikows bewaffnete Personen in paramilitärischer Uniform Unbekannte den Konzertsaal Crocus City Hall kurz vor Beginn eines Konzerts in der Stadt Krasnogorsk nordwestlich von Moskau gestürmt und das Feuer eröffnet haben. Wie die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungsdienste berichtete, dass das Gebäude evakuiert wurde. Die Angreifer sollen auch Handgranaten eingesetzt haben, was einen Brand verursacht haben soll. Das Gebäude des Konzertsaals, der mehr als 6000 Zuschauer fassen kann, brannte völlig ab.

Das russische Außenministerium bezeichnete den Angriff als ein „blutiges terroristisches Attentat“. „Die gesamte Weltgemeinschaft muss dieses verabscheuungswürdige Verbrechen verurteilen“, schrieb Ministeriumssprecherin Maria Sacharowa am Freitagabend im Onlinedienst Telegram.

Bemerkenswerterweise hatte d die US-Botschaft in Moskau eine Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden Terroranschlag in Moskau herausgegeben und die US-Bürger aufgerufen, „große Versammlungen in den nächsten 48 Stunden zu vermeiden“.

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