Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel ist am Dienstag mit der rechtskonservativen französischen Politikerin Marine Le Pen in Paris zusammengetroffen.
Wie ein Sprecher Weidels der Presse mitteilte, seien die bevorstehende Europawahl und die ID-Fraktion im Europäischen Parlament im Mittelpunkt des Gesprächs gewesen. Darüber hinaus habe Weidel über „die politische Kampagne nach dem Potsdamer Treffen“ berichtet.
Le Pen hatte sich im Januar nach der Veröffentlichung von Berichten des Medienhauses Correctiv über das Treffen in Potsdam öffentlich von der AfD distanziert.
„Ich stimme mit dem Vorschlag, der im Rahmen dieses Treffens diskutiert oder beschlossen worden sein soll, überhaupt nicht überein“, erklärte Le Pen damals. „Ich denke also, dass wir, wenn es denn so ist, eine krasse Meinungsverschiedenheit mit der AfD haben und dass wir gemeinsam über solche großen Differenzen wie diese sprechen müssen und schauen müssen, ob diese Differenzen Folgen haben für unsere Kapazität, uns in einer Fraktion zu verbünden, oder nicht.“
Nach dem Treffen in Paris schrieb Weidel im Onlinedienst X: „Ich habe mich heute persönlich mit Marine Le Pen und Jordan Bardella ausgetauscht. Wir haben viele politische Themenfelder besprochen und festgestellt, dass wir bei den großen Problemen der heutigen Zeit die gleichen Lösungsansätze verfolgen. Ich bedanke mich sehr für den herzlichen Empfang in Paris.“