Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat eine Klimademonstration erneut genutzt, um sichr für die Palästinenser einzusetzen. Mit einem schwarz-weißen Palästinensertuch um den Hals sagte sie bei einer per Livestream übertragenen Kundgebung in Amsterdam, die Klimaschutzbewegung habe die Pflicht, „auf die Stimmen jener zu hören, die unterdrückt sind und die für Frieden und Gerechtigkeit kämpfen”.
Viele Teilnehmer reagierten empört auf die
Anschuldigungen. Ein Mann sprang vor laufenden Kameras auf die Bühne und rief
ins Mikrofon: „Ich bin für eine Klimademonstration hierher gekommen, nicht, um
politische Ansichten zu hören”, berichten die Medien.
Nach einer ähnlichen Aktion im vergangenen Monat war Thunberg bereits unter anderem von der deutschen Organisation von Fridays for Future dafür kritisiert worden, dass sie die israelischen Opfer des Massakers der Hamas vom 7. Oktober nicht gesondert erwähnt, dafür aber für die Palästinenser Partei ergriffen hatte.