Die israelischen Streitkräfte wollen den humanitären Korridor für die Flucht von Zivilisten in den Süden des Gazastreifens weiter offenhalten.
Das teilte der israelische Militärsprecher Daniel Hagari am Mittwoch mit. Am Tag davor hatten schätzungsweise 50.000 Menschen den Evakuierungskorridor genutzt.
Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums auf mehr als 10.500 gestiegen.
Unterdessen machte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Waffenruhe im Gazastreifen erneut von der Freilassung der Geiseln abhängig. „Es wird keine Waffenruhe ohne die Freilassung unserer Geiseln geben”, erklärte er. Zugleich teilte die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf einen hochrangigen Hamas-Vertreter, „ernsthafte Verhandlungen“ seien im Gange, wonach es um eine Freilassung von etwa einem Dutzend Geiseln im Austausch gegen eine zeitlich begrenzte Waffenruhe gehen soll.