In der Nacht zum Samstag sind israelische Truppen nach Angaben des israelischen Armeesprechers Daniel Hagari in den Norden des Gazastreifens vorgedrungen. Damit sei der Bodeneinsatz ausgeweitet worden, an dem Infanterie, Panzer- und Ingenieurtruppen sowie Artillerie teilgenommen haben. Die Bodentruppen seien immer noch vor Ort, hieß es.
Parallel zu den Bodeneinsätzen gebe es massive Luft- und Seeangriffe auf die Stadt Gaza und ihre Umgebung. Unter den israelischen Soldaten gebe es keine Opfer, fügte der Sprecher hinzu.
Im Zuge der Operation seien mehrere Hamas-Kommandeure getötet worden, stellte er fest.
Nach Angaben der Hamas-Führung habe Israel das Internet und große Teile anderer Kommunikationssysteme gekappt. Internationale Hilfsorganisationen, die in der Region im Einsatz sind, äußerten ihre Besorgnis darüber, dass sie ohne Internet und Telefon von der Außenwelt abgeschnitten und damit faktisch handlungsunfähig gemacht worden seien.
Zugleich sollen Im Laufe des Samstags Lastwagenkolonnen mit Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten in den Gazastreifen fahren.