Eine Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine ist laut übereinstimmenden Medienberichten auch weiterhin nicht in Sicht.
Stattdessen werde zwischen den Regierungen in Berlin und Kiew über die Verstärkung der Flugabwehr und eine Überlassung weiterer „Patriot“-Abwehrraketen aus Deutschland gesprochen, berichtet das ARD-Hauptstadtstudio.
Intern sei klargemacht worden, dass die Marschflugkörper mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern derzeit nicht geliefert würden, hieß es in anderen Berichten. So wolle sich die Bundesregierung die Option für die Zukunft weiter offen halten. Es gebe keinen neuen Sachstand mitzuteilen, erklärte eine Regierungssprecherin am späten Mittwochabend gegenüber dpa.
Bei dem Waffensystem gibt es die Befürchtung, dass wegen der Reichweite auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten. Allerdings versichert Kiew stets, dies nicht zu planen, berichtet RND.