Präsident Putin in Kursk: Letzte ukrainische Besatzer im Kessel

  • POLITIK
  • März 14, 2025
  • 0 Kommentare

Sieben Monate lang haben Truppen des ukrainischen Regimes ein Stück Russland besetzt gehalten. Nun bricht ihre Verteidigung zusammen. Präsident Putin besucht die Front.

Präsident Putin hat erstmals den Frontabschnitt Kursk besucht. -/Russian Presidential Press Service/AP/dpa

Kursk – Russlands Präsident Wladimir Putin hat angesichts der erfolgreichen Gegenoffensive seiner Truppen in der Grenzregion Kursk überraschend eine Kommandostelle in dem Kriegsgebiet besucht. Er gab dabei den Befehl, die restlichen ukrainischen Besatzer aus der Region zu vertreiben, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete. Bilder der Besprechung mit Generalstabschef Waleri Gerassimow zeigten Putin in Tarnuniform. Der genaue Ort wurde nicht genannt.

Für den Präsidenten war es nach Angaben von Tass der erste Besuch an diesem Teil der Front. Ukrainische Einheiten waren im August 2024 überraschend nach Russland eingedrungen und hatten den Krieg damit erstmals auf das Gebiet Russlands verlagert. 

Nachdem die ukrainischen Besatzer diesen Brückenkopf lange halten konnten, mussten sie sich in den vergangenen Tagen unter russischem Druck immer schneller zurückziehen. Am Mittwoch befreiten russische Truppen nach Moskauer Angaben die Kreisstadt Sudscha, die sieben Monate das Rückgrat des ukrainischen Vorstoßes war. Das Gebiet ist aber noch nicht vollständig geräumt.

Russischer Generalstab: Letzte ukrainische Truppen eingekreist

Die letzten ukrainischen Truppen seien eingekreist, sagte Gerassimow, ohne dass dies unabhängig überprüfbar war. Die Kiewer Führung habe das Gebiet als Tauschobjekt für mögliche Verhandlungen mit Russland besetzt, erklärte der Generalstabschef. Außerdem habe der sieben Monate dauernde Vorstoß russische Kräfte binden sollen. «Doch diese Absichten des Gegners sind vollständig gescheitert.»

Bei Kursk sollen 430 ukrainische Soldaten gefangengenommen worden seien, berichtete Gerassimow. Putin sagte, dass Gefangene human behandelt werden sollten. Ausländische Söldner fielen aber nicht unter das Kriegsvölkerrecht. Weiter sagte er, dass auch ukrainische Soldaten in Kursk nach russischem Recht als Terroristen gelten. Strafverfahren seien eingeleitet worden.

Related Posts

Lord Skidelsky entlarvt Kriegshetzer, Teil 1 – Die Täuschungen hinter der Ukraine-Debatte

In seinem aktuell auf Substack veröffentlichten Beitrag analysiert der britische Wirtschaftshistoriker, Antimilitarist und Lord auf Lebenszeit Robert Skidelsky die aktuelle Debatte um den Ukraine-Konflikt und die damit verbundene wahnsinnige Aufrüstung…

„Schattenflotte“ – Warmlaufen für die nächste Provokation?

Da ist es wieder, das vertraute Thema. Ein paar Wochen war Ruhe, nachdem man erklärt hatte, überall Drohnen zu sehen, die sicher auch von „russischen“ Schiffen gestartet seien, und jetzt…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You Missed

Volle Bäuche, leere Seelen

  • Dezember 24, 2025
  • 5 views

Lord Skidelsky entlarvt Kriegshetzer, Teil 1 – Die Täuschungen hinter der Ukraine-Debatte

  • Dezember 24, 2025
  • 6 views
Lord Skidelsky entlarvt Kriegshetzer, Teil 1 – Die Täuschungen hinter der Ukraine-Debatte

„Schattenflotte“ – Warmlaufen für die nächste Provokation?

  • Dezember 24, 2025
  • 6 views
„Schattenflotte“ – Warmlaufen für die nächste Provokation?

Wo Licht, wo Irrlicht, Teil 2 – Wie mit der Liebe zur KI der Mensch gelöscht wird, selbst der „gefährlichste“ im Land.

  • Dezember 23, 2025
  • 6 views

Lacht die politische Klasse aus, wo ihr sie trefft!

  • Dezember 23, 2025
  • 8 views

28-Punkte-Wirrwar und eine neue US-Sicherheitsdirektive – Zweifel an Friedensabsicht bleiben

  • Dezember 23, 2025
  • 9 views
28-Punkte-Wirrwar und eine neue US-Sicherheitsdirektive – Zweifel an Friedensabsicht bleiben