Palästinensische Terrororganisation Hamas droht mit Tötung israelischer Geiseln

  • POLITIK
  • März 7, 2025
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Israel und die palästinensische Terrororganisation Hamas konnten sich bislang nicht auf eine Fortsetzung des Waffenruhe-Deals einigen. Die Islamisten drohen Israel mit Folgen, falls der Krieg im Gazastreifen weitergehen sollte.

Vermummte und bewaffnete Mitglieder der Terrororganisation Hamas stellen sich in Rafah im Gazastreifen vor der geplanten Freilassung von israelischen Geiseln auf. dpa

Gaza/Tel Aviv – Die palästinensische Terrororganisation Hamas droht mit der Tötung von Geiseln, falls die israelische Armee die Kämpfe im Gazastreifen wieder aufnehmen sollte. «Jegliche Eskalation der Aggression» gegen das palästinensische Volk werde zur Tötung einer Reihe der Entführten führen, sagte Hamas-Sprecher Abu Obeida in einer Videoansprache. Er machte Israel für den Tod der Geiseln sowie für die Nichteinhaltung des Gaza-Deals verantwortlich. 

Extremistische Islamisten halten nach israelischen Informationen noch 24 Geiseln und 35 Leichen von Verschleppten im Gazastreifen fest. Unter den noch lebenden Entführten ist israelischen Angaben zufolge auch ein junger Soldat, der neben der israelischen auch die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Zudem werden ein Thailänder sowie die Leichen mehrerer weiterer Ausländer festgehalten.

Die bisher freigelassenen Geiseln haben von Hunger und Misshandlungen in der Gewalt der Hamas-Terroristen und anderer Islamisten berichtet. Die Familien der Entführten befürchten, dass die Zeit für die noch lebenden Geiseln bald abläuft.

Am vergangenen Wochenende war die erste Phase einer Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der islamistischen Hamas ausgelaufen. Bislang konnten sich die Konfliktparteien nicht auf eine Verlängerung des Abkommens einigen. Israel hatte daraufhin gedroht, ohne Freilassung weiterer Geiseln werde der Krieg im Gazastreifen von Neuem beginnen.

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