Das Ansehen der Ampel-Regierung stürzt weiter: Nur gut ein Viertel der Befragten bewertet deren Arbeit als „eher gut“ oder „sehr gut“, rund 70 Prozent geben ein negatives Votum ab (39 Prozent „eher schlecht“, 32 Prozent „sehr schlecht). Das stellt das Magazin „Der Spiegel“ unter Berufung auf seine vom Meinungsforschungsinstitut Verian Deutschland vorgenommene Umfrage fest.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) ist dementsprechend der größte Absteiger der „Spiegel“-Politikertreppe im Dezember: Er verliert bei der Zustimmung 14 Prozentpunkte und fällt in die zweite Hälfte der Rangliste zurück. „Mit Annalena Baerbock (Grüne) und Nancy Faeser (SPDI müssen zwei weitere prominente Vertreterinnen der Ampel Einbußen verzeichnen, Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) behauptet dagegen seinen Spitzenplatz hinter dem Bundespräsidenten“, schreibt das Magazin.
Aufgestiegen seien dagegen Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder und die designierte Parteigründerin Sahra Wagenknecht. Das wohl einzige, was sie dabei vereinen würde: Beide seien harte Kritiker der Bundesregierung, so „Der Spiegel“.
Interessant gestalte sich auch die Kür des Kanzlerkandidaten innerhalb der Union: Söder liege deutlich vor möglichen Kontrahenten Friedrich Merz und Hendrik Wüst.