Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in einem Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu für Feuerpausen im Gaza-Krieg eingesetzt. „Der Bundeskanzler betonte die dringende Notwendigkeit, die humanitäre Lage der Menschen im Gazastreifen zu verbessern“, teilte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Samstag in Berlin mit. „Humanitäre Feuerpausen könnten zu einer wesentlichen Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung beitragen“, hieß es.
Wie die Sprecherin weiter ausführte, habe Scholz bei dieser Gelegenheit Deutschlands uneingeschränkte Solidarität mit den Menschen in Israel erneuert. Deutschland stehe unverbrüchlich an der Seite Israels, so Hoffmann.
Netanyahu habe die israelischen Bemühungen zum Schutz von Zivilisten im Gazastreifen erläutert. Ferner seien die Bemühungen zur Sprache gebracht worden, die auf die baldigst mögliche Befreiung von Geiseln der Hamas gerichtet sind. Scholz habe Netanyahu außerdem von seinen Bemühungen unterrichtet, eine regionale Ausbreitung des Konflikts zu vermeiden.