66 Prozent der Befragten halten den Bundeskanzler den aktuellen Herausforderungen für nicht gewachsen – das geht aus einer neuen Umfrage des Instituts Forsa für das „Trendbarometer“ von RTL und ntv hervor. Eine große Mehrheit zweifelt auch an der Kompetenz von Vizekanzler Robert Habeck und Finanzminister Christian Lindner.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und führende Vertreter seiner Koalition genießen einer neuen Umfrage zufolge nur noch wenig Vertrauen in der Bevölkerung. In einer Umfrage des Instituts Forsa für das „Trendbarometer“ von RTL und ntv äußerten 66 Prozent der Befragten die Ansicht, Scholz sei der aktuellen Krisensituation nicht gewachsen. Nur 24 Prozent vertrauten in seine Kompetenz und vertreten die Meinung, dass er der aktuellen Krisensituation gewachsen sei. Unter den SPD-Anhängern unterstützten Scholz immerhin 79 Prozent.
Auch an die Kompetenz von Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) glauben 62 Prozent nicht. Bei Finanzminister Christian Linder (FDP) waren es 61 Prozent.
69 Prozent der Befragten äußerten die Ansicht, dass die Ampel-Koalition insgesamt mit der aktuellen Haushaltskrise überfordert sei. Nur 26 Prozent waren der Auffassung, dass die Koalition in der Lage ist, diese Krise zu meistern.
Bei den Sympathisanten der Opposition schnitten die Ampel-Spitzenpolitiker noch schlechter ab: In der Union sind 82 Prozent und bei der AfD 98 Prozent der Meinung, dass die Koalition mit den aktuellen Aufgaben überfordert ist.