Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich unter anderem mit Blick auf den Bundeshaushalt für eine Kürzung der Waffenhilfe an die Ukraine ausgesprochen.
„Wir können nicht länger Mittel für Waffen an die Ukraine in die Hand nehmen, damit diese Waffen aufgebraucht werden und nichts bringen. Es muss alles im Verhältnis stehen“, sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Unterstützung ja, aber wir merken doch, dass wir an unsere Grenzen stoßen.“
Kretschmer reagierte damit auf die Frage, ob er für ein Ende der deutschen Waffenhilfe an die Ukraine sei, um Geld zu sparen. „Ich habe mich von Anfang an deutlich gegen Waffenlieferungen ausgesprochen und für diplomatische Initiativen geworben“, sagte er. „Seit zwei Jahren habe ich da eine sehr klare Meinung und ich muss leider sagen, diese hat sich in vielen Punkten bestätigt.“
Er bekräftigte seine Überzeugung, dass der Konflikt in der Ukraine nicht auf dem Schlachtfeld beendet werde, sondern am Verhandlungstisch.