Laut „The Guardian“ war Russland offenbar Monate vor dem bevorstehenden ukrainischen Vorstoß nach Kursk informiert.
Das berichtet die britische Zeitung unter Berufung auf russische Dokumente, die das ukrainische Militär bei seiner Kursk-Offensive entdeckt haben will.
„Den Dokumenten zufolge gab es Warnungen über ukrainische Vorstöße auf russisches Gebiet – sie gehen zurück bis Januar 2024“, schreibt das Portal tagesschau.de unter Berufung auf den „Guardian“-Artikel. „Ein Eintrag vom Februar befürchtete einen ‚schnellen Vorstoß aus der Sumy-Region in russische Gebiete.‘ Darin wird auch die Kleinstadt Sudscha erwähnt, die inzwischen von der Ukraine besetzt ist.“
Dmitri Peskow, Sprecher des Präsidenten Russlands, verkündete indessen, dass russische Truppen die Kontrolle über die besetzte Region „zeitnah“ wiedererlangen würden. „Unsere Soldaten leisten gute Arbeit, sie werden es schaffen. Die Kontrolle wird wiederhergestellt“, betonte er.
Peskow nannte keine Details zu den Plänen der Gegenoffensive und räumte auch ein, dass die Situation in den besetzten russischen Gebieten extrem sei, doch sie werde zeitnah zugunsten Russlands geändert.