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Deutschland liefert weitere Leopard-Panzer an die Ukraine

Für eine neue ukrainische Panzerbrigade, die Kiew aktuell mit Nachdruck aufstellen lässt, liefert Deutschland einen weiteren Posten Leopard-Panzer.  

shutterstock/Kev Gregory
Bild: shutterstock/Kev Gregory

Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, geht es um aufbereitete und sanierte Leopard-1-Panzer, die in den 1980er Jahren an die Bundeswehr gingen und jetzt, Jahre nach ihrer Ausmusterung, Panzer-Bestände der ukrainischen Armee auffüllen sollen.

Aus der Liste der militärischen Unterstützungsleistungen auf der Webseite der Regierung gehe hervor, dass Berlin den Streitkräften Anfang Oktober binnen weniger Tage 22 Leopard-1-Panzer aus früheren Bundeswehr-Arsenalen an die Ukraine geliefert habe.

Somit habe die ukrainische Armee nunmehr 80 Leopard 1A5 aus Deutschland, wovon laut Open-Source-Intelligence-Website Oryx mittlerweile drei Stück verloren gegangen seien.

Dem amerikanischen Nachrichtenportal „Forbes“ zufolge sollen die Leopard-1-Panzer an die 5. Panzerbrigade gehen, die demnach bei Krywyj Rih in der Südukraine weit hinter der Front stationiert ist. Laut Website der Bundesregierung werde derzeit die Lieferung von 55 weiteren Leopard-1-Panzern an die Ukraine vorbereitet.  

Darüber hinaus warten die Ukrainer laut derselben Information, auf die sich die Zeitung beruft, aktuell zudem auf noch 20 Schützenpanzer Marder. „Von den ‚Mardern‘ hatte Kiew bislang bereits 120 Exemplare bekommen, laut Oryx wurden aber 33 Marder 1A3 (Stand: 13. Oktober) von den Russen zerstört oder vereinzelt sogar erbeutet“, heißt es.

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