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Geschichte von Pegida geht zu Ende: Letzte Demonstration am 20. Oktober

Zehn Jahre nach der ersten Pegida-Demonstration geht die Geschichte der Vereinigung „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ zu Ende. Wie MDR, „Bild“ und „Spiegel“ zuerst berichteten, hat einer der Mitbegründer, Lutz Bachmann, in einem Video zu einer  (angeblich) letzten Versammlung in Dresden aufgerufen.

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Bild: shutterstock/Tobias Volmar

Demnach werde die Veranstaltung am kommenden Sonntag, dem 20. Oktober, auf dem Dresdner Neumarkt „in dieser Form die letzte Pegida in Dresden sein“, so Bachmann. Mit einem „lachenden und einem weinenden Auge“ wolle man die dann 250. Versammlung des Bündnisses abhalten, hieß es.

Als Gründe für das Aus nannte er seiner Videobotschaft persönliche, gesundheitliche und finanzielle Gründe. Zehn Jahre seien zudem eine lange Zeit, nun brauche es neue Ideen und Gesichter, so Bachmann weiter.

Die öffentlichen Pegida-Auftritte sollen nun durch Medien- Aktivismus ersetzt werden: In Zukunft seien Podcasts, und Radio- sowie TV-Beiträge aus dem ehemaligen Pegida-Umfeld zu geplant.

Wie Bachmann betonte, habe nicht zuletzt Pegida zu den jüngsten Wahlerfolgen der AfD beigetragen. „Diese AfD-Wahlergebnisse gehen natürlich zum Teil auch auf unsere Kappe mit“, heißt es.

Zur letzten Aktion am 20. Oktober sind mehrere AfD-Politiker sowie der frühere österreichische Vizekanzler und FPÖ-Politiker Heinz-Christian Strache eingeladen.

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