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Linksextreme zünden Gartenhaus von Rheinmetall-Chef an

Ein Brandanschlag auf das Gartenhaus des Geschäftsführers des Rüstungskonzerns Rheinmetall im niedersächsischen Hermannsburg ist in der Nacht zum Montag verübt worden. Linksextreme reklamieren den Anschlag für sich, wie es aus einem Bekennerschreiben auf der Plattform Indymedia hervorgeht.

shutterstock/Michael Derrer Fuchs
Bild: shutterstock/Michael Derrer Fuchs

Wie RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) berichtet, konnte die Feuerwehr, die am Montagmorgen alarmiert wurde, den Brand schnell unter Kontrole bringen.

Einige Stunden später sei ein Bekennerschreiben auf dem linksradikalen Onlineportal Indymedia veröffentlicht worden. Die Autoren des Schreibens geben an, in der Nacht vom 28. auf den 29. April einen Brandsatz am Gartenhaus des Rheinmetall-Geschäftsführers Armin Papperger in Hermannsburg deponiert zu haben.

Rheinmetall sei „einer der Profiteure der sogenannten Zeitenwende“, heißt es in dem Bekennerschreiben. Dem Rüstungsunternehmen wurde unter anderem vorgeworfen, Panzer und Munition „mit sattem Gewinn“ in die Ukraine zu verkaufen. Der Konzern plane, produziere und morde weltweit.

Abschließend werde im Schreiben „Freiheit für Daniela!“ gefordert, womit die im Februar in Berlin festgenommene ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette gemeint sein dürfte. Ferner wünschten die Autoren des Schreibens fordern die Autoren des Schreibens zudem „Freiheit für Daniela!“. Damit dürfte die im Februar in Berlin festgenommene ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette gemeint sein. Zudem wünschen sie „allen Untergetauchten aus der radikalen Linken und denen, die sich verabreden, Herrschaftsstrukturen militant anzugreifen“, Kraft und Glück.

Der polizeiliche Staatsschutz habe die Ermittlungen übernommen und prüfe derzeit die Authentizität des Bekennerschreibens, schreibt der RND-Partner „Cellesche Zeitung“. Menschenleben seien nach Angaben der Polizei Celle durch den Brand nicht in Gefahr gewesen. Das Grundstück, auf dem das Gartenhaus steht, gehöre zwar dem Rheinmetall-Geschäftsführer, Papperger wohne dort jedoch nicht.

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