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Putin: Moskau zu Friedensgesprächen bereit – Pekings Initiativen als Ausgangspunkt

Die von Peking unterbreiteten Initiativen für die Regelung der Ukraine-Krise könnten nach Ansicht von Russlands Präsident Putin als Ausgangspunkt für den politischen und diplomatischen Prozess dienen.

shutterstock/EA09 Studio
Bild: shutterstock/EA09 Studio

Wie Putin in einem Interview für die Nachrichtenagentur Xinhua im Vorfeld seines China-Besuchs feststellte, habe Peking realistische und konstruktive Schritte zur Durchsetzung des Friedens vorgeschlagen, denen Verzicht auf „Verfolgung eigennütziger Interessen“ und Abbau von Spannungen zugrunde liegen würden.

Diese Schritte haben außerdem zum Ziel, die negative Auswirkung des Konflikts auf die Weltwirtschaft zu verringern und stabile globale Industrie-Lieferketten zu stabilisieren.

Auf das Thema möglicher Verhandlungen mit der Ukraine eingehend, verwies Putin darauf, dass Russland nie Verhandlungen abgelehnt habe.

„Statt ein Friedensabkommen zu unterzeichnen hat aber die ukrainische Seite die Verhandlungen auf einmal abgebrochen“, stellte der russische Präsident fest. „Wie ukrainische Offizielle später bekanntgaben, taten sie das unter anderem, weil ihnen westliche Verbündete empfohlen haben, Kampfhandlungen fortzusetzen und zusammen mit ihnen auf eine strategische Niederlage Russland hinzuarbeiten.“

Als Hauptproblem bei den Verhandlungen nannte Putin das Problem der Zuverlässigkeit von Garantien für Russland und die Ukraine seitens des Westens. Er verwies auf die Wichtigkeit einer gerechten und umfassenden Regelung des Ukraine-Konflikts und bekräftige Russlands Bereitschaft zu einem Dialog, verwies aber zugleich auf die Notwendigkeit, Interessen aller Seiten zu berücksichtigen. Nach seiner Ansicht sollten diese Verhandlungen das Thema der globalen Stabilität und der Gewährleistung der Sicherheit für alle Konfliktteilnehmer, darunter auch für Russland beinhalten.

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