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Irans Präsident Raisi bei Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen – Ursache noch unbekannt

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hussein Amirabdollahian sind am Sonntag beim Absturz ihres Hubschraubers im Iran ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, habe keiner der neun Insassen überlebt. Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine offiziellen Informationen.

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Bild: shutterstock/lev radin

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hussein Amirabdollahian sind am Sonntag beim Absturz ihres Hubschraubers im Iran ums Leben gekommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, habe keiner der neun Insassen überlebt. Zur Ursache des Unglücks gab es zunächst keine offiziellen Informationen.

Raisi war zusammen mit Außenminister auf der Rückreise von einem Treffen mit Aserbaidschans Präsident Ilcham Alijew, als ihre Maschine bei dichtem Nebel vom Radar verschwand. Gemeinsam hatten sie im Nachbarland einen Staudamm eingeweiht.

Die Trümmer der Maschine wurden am Montagmorgen nach stundenlangem Suchen bei strömenden Regen, Nebel und in schwierigem Terrain an einem Hang entdeckt. Das iranische Fernsehen zeigten Bilder eines völlig ausgebrannten Wracks.

Irans erster Vizepräsident, Mohammed Mochber, leitete am späten Sonntagabend eine Notsitzung des Kabinetts, berichtete ZDF heute. „Das Protokoll sieht vor, dass der erste Vizepräsident nach dem Tod des Präsidenten die Amtsgeschäfte als Regierungschef weiterführt. Laut der Verfassung müssen dann innerhalb von 50 Tagen Neuwahlen stattfinden.“

„Das Unglück dürfte die Islamische Republik in eine politische Krise stürzen“, kommentierte der Sender. „Mangels Alternativen dürfte sich die Suche nach einem langfristigen Nachfolger für Raisi schwierig gestalten. Und insbesondere Amirabdollahian war als Außenminister seit Beginn des Gaza-Krieges verstärkt in die Öffentlichkeit gerückt und hatte zahlreiche Reisen zu Verbündeten unternommen.“

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