• Berlin 24/7
  • Politik
  • Börse in Moskau stellt Handel mit Euro und Dollar wegen neuer US-Sanktionen ein
MEISTKOMMENTIERT
MEISTGELESEN

Börse in Moskau stellt Handel mit Euro und Dollar wegen neuer US-Sanktionen ein

Wegen weiterer Sanktionen hat die Börse in Russlands Hauptstadt Moskau angekündigt, dass sie nicht mehr mit Euro und US-Dollar handeln will.

shutterstock / E. O.
Bild: shutterstock / E. O.

Die Moskauer Börse stellt den Handel mit US-Dollar und Euro ab dem 13. Juni ein. Dies geht aus einer Mitteilung der Organisation an diesem Mittwoch hervor, wie das Nachrichtenportal Euronews berichtet.

Mit der Ankündigung der Aussetzung des Handels reagiere die Börse der russischen Haupstadt auf ein neues Sanktionspaket der USA. Die Moskauer Börse, das Nationale Clearingzentrum und das Nationale Abwicklungsdepot, die als Vermittler im Dollarhandel auf dem russischen Devisenmarkt fungieren, wurden in die neue Sanktionsliste aufgenommen.

Die russische Zentralbank habe am Mittwoch die Menschen versichert, dass ihre Dollar- und Euro-Bankeinlagen sicher seien. „Unternehmen und Privatpersonen können weiterhin über russische Banken US-Dollar und Euro kaufen und verkaufen. Alle Gelder in US-Dollar und Euro auf den Konten und Depots von Bürgern und Unternehmen sind weiterhin sicher“, hieß es.

Neben der Moskauer Börse umfasst die neue US-Sanktionsliste mehr als 300 Unternehmen.

Kommentare