Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 etwa 250 der 550 Zweigstellen der Postbank-Filialen schließen. Viele Zweigstellen seien seit Langem unprofitabel, hätten aber wegen eines langfristigen Vertrags mit der Deutschen Post, dem vorherigen Eigentümer der Postbank, nicht aufgegeben werden können. Nun wurde der Vertrag neu verhandelt, teilte Privatkunden-Chef Claudio de Sanctis im Interview mit der »Financial Times« mit
Ob und wie viele Arbeitsplätze durch die Filialschließungen verloren gehen sollen, wollte de Sanctis nicht sagen. Von dem Umbau erhoffe er sich „sehr wesentliche Einsparungen, die mehr ausmachen als die Investitionen, die wir tätigen müssen“, hieß es in seinem »FT“-Interview.
Die erste Schließungswelle hatte bei der Postbank bereits Ende 2021 begonnen. Damals einigten sich Postbank und Deutsche Post DHL darauf, bis Ende 2023 die Filialstandorte von 750 auf 550 zu reduzieren.
Auch das Netz der Deutsche-Bank-Filialen solle weiter reduziert werden, fügte er hinzu, ohne genaue Zahlen zu nennen.