Der Konzern Rheinmetall hat einen neuen Rekordauftrag der Bundeswehr bekommen. Diesmal geht es um die Lieferung von Militär-Lastkraftwagen. Wie Rheinmetall mitteilte, sei ein Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 6500 Fahrzeugen im Wert von bis zu 3,5 Milliarden Euro unterzeichnet worden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages habe die Gelder bereits Ende Juni freigegeben.
610 Fahrzeuge mit einem Wert von über 300 Millionen Euro seien sofort geordert worden, 250 Lkw würden noch in diesem Jahr ausgeliefert, hieß es. Zum größten Teil der Auftrag über das Sondervermögen der Bundeswehr finanziert, das sich auf 100 Milliarden Euro beläuft und den die Bundesregierung kurz nach dem Beginn des Ukraine-Konflikts 2022 gebilligt wurde. Rheinmetall werde den Auftrag im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024 verbuchen.
Erst Ende Juni hatte die Bundeswehr Munition im Wert von rund 8,5 Milliarden Euro beim Konzern bestellt. Auf Rheinmetall entfallen die meisten Aufträge der Regierung bei der Nutzung des Sondervermögens. Rheinmetall gehört zu den größten Rüstungsproduzenten weltweit.
Der russische Überfall auf die Ukraine hatte für westliche Rüstungskonzerne wie Rheinmetall eine wirtschaftliche Wende gebracht. Die Branche wird für die Stärkung der Bundeswehr und der Truppen der Nato-Staaten sowie der Ukraine gebraucht.
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