Die Inflation im Euro-Raum bleibt überraschend konstant. Im August
stiegen die Preise erneut um 5,3 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresmonat. Das gab das europäische Statistikamt Eurostat am
Donnerstag auf Basis einer ersten Schätzung bekannt, schreibt „Handelsblatt“.
Bereits im Juli lag die Teuerungsrate auf diesem Niveau. Ökonomen hatten eigentlich erwartet, dass sie nun auf 5,1 Prozent sinkt.
Die neuen Preisdaten stoßen bei Marktteilnehmern und Ökonomen auf besonders großes Interesse. Denn sie sind ein zentraler Einflussfaktor dafür, ob die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer nächsten Sitzung am 14. September die Zinsen erneut erhöht oder eine Pause einlegt.
Die Euro-Währungshüter wollen sich eigenen Angaben zufolge allein von neuen makroökonomischen Daten leiten lassen.