Die Inflation in Deutschland lässt nach: Im Januar lagen die Verbraucherpreise um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Nach 3,7 Prozent im Dezember 2023 erreichte die Inflationsrate den niedrigsten Stand seit Juni 2021 (damals 2,4 Prozent).
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, kostete die Energie trotz der Anhebung des CO2-Preises im Januar 2,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bei den Nahrungsmitteln lag die Inflation allerdings bei 3,8 Prozent, aber auch in diesem Bereich schwächte sich der Preisanstieg ab.
„Volkswirte rechnen mit einem weiteren Rückgang der Inflationsrate in Europas größter Volkswirtschaft im Laufe des Jahres“, schreibt die „Wirtschaftswoche“. „Das Tempo könnte allerdings nachlassen.“
Zwar sei die Inflationsrate 2023 im Jahresschnitt mit 5,9 Prozent niedriger gewesen als 2022 mit damals 6,9 Prozent, stellt die Zeitung fest. „Es war aber immer noch der zweithöchste Jahreswert seit der Wiedervereinigung.“ Nach Beginn des Ukraine-Konflikts im Februar 2022 hatten sich vor allem Energie und Lebensmittel sprunghaft verteuert, das hatte die Teuerung insgesamt angeschoben.