Die Inflation in Deutschland hat sich im November weiter abgeschwächt: Die Verbraucherpreise lagen um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, nach 3,8 Prozent im Oktober.
Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, war dies der niedrigste Stand seit Juni 2021 mit damals 2,4 Prozent. Im September lag die Jahresinflationsrate noch bei 4,5 Prozent und im August bei 6,1 Prozent.
Die Energietarife lagen im November 4,5 Prozent niedriger als im Vergleichsmonat 2022. Zugleich verteuerten sich Nahrungsmittel um 5,5 Prozent.
Bei einer jüngst veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Auskunftei Schufa gaben 74 Prozent von rund 1000 Befragten an, beim Einkaufen ganz bewusst weniger Geld auszugeben. „Die Menschen haben ihr Konsumverhalten an die gestiegenen Preise angepasst, sie kaufen schlicht weniger ein„, sagte Schufa-Vorstand Ole Schröder.