US-Strafermittler verdächtigen die Bank Credit Suisse, russischen Kunden bei der Umgehung von Sanktionen geholfen zu haben, berichtet Bloomberg. Das Department of Justice (DoJ) geht dem Verdacht nach, die einst zweitgrößte Schweizer Bank könnte wohlhabenden russischen Kunden bei der Umgehung von Sanktionen geholfen haben, hieß es unter Berufung auf Justizkreise.
Das DoJ hatte an zahlreiche Banken Fragenkataloge zu ihrem Russlandgeschäft geschickt. Bei der Credit Suisse habe die Behörde die Ermittlungen nun ausgeweitet, so Bloomberg.
Nach der staatlich verordneten Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS im März haftet nun die größte Schweizer Bank für juristische Altlasten des einstigen Konkurrenten. Als Folge der eingeleiteten Ermittlungen notierte die UBS-Aktie am Mittwoch in der Spitze mehr als sieben Prozent im Minus.