Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone ist im Sommer geschrumpft. Wie Eurostat am Sienstag mitteilte, ist sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Im dritten Quartal zum Vorquartal um 0,1 Prozent gesunken.
Im zweiten Quartal hatte die Wirtschaft noch um 0,2 Prozent zugelegt.
Die Daten beziehen sich auf die 20 Länder der Eurozone. Kroatien war zum Jahreswechsel beigetreten. Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im Zeitraum Juli bis Ende September um 0,1 Prozent zu. Volkswirte hatten mit plus 0,2 Prozent gerechnet.
Die Wirtschaftsentwicklung in den großen Ländern der Eurozone zeigte deutliche Unterschiede, stellt die „Wirtschaftswoche“ fest. So ist die Wirtschaft in Frankreich um 0,1 Prozent und in Spanien um 0,3 Prozent gewachsen. In Deutschland schrumpfte die Wirtschaft um 0,1 Prozent, während die italienische Wirtschaft stagnierte.
Volkswirte und von Reuters befragte Experten hatten im Schnitt eine Stagnation erwartet, fügt das Wirtschaftsblatt hinzu.