35 Prozent der Deutschen kann sich einer Umfrage zufolge vorstellen, sich einen Mikrochip implantieren zu lassen. Wie die „Berliner Zeitung“ unter Berufung auf eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom berichtet, haben bereits zwei Prozent ein Chip-Implantat. 58 Prozent lehnen allerdings die innovative Technik ab. Für die Umfrage wurden 1140 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren befragt.
82 Prozent der Befragten, die sich ein Implantat grundsätzlich vorstellen können, würden es zur Behandlung schwerer Krankheiten nutzen, 79 Prozent bei starken Schmerzen. 43 Prozent der Chip-Interessierten würden ihn auch gegen leichte Schmerzen verwenden. Wiederum 17 Prozent würden ihre Gesundheitsdaten wie die Blutgruppe, den Rhesusfaktor oder auch den Impfstatus auf einem implantierten Chip speichern.
39 Prozent der Personen, die sich offen für Chip-Implantate zeigten, würden damit elektronische Türen öffnen, 38 Prozent Personalausweis oder Führerschein speichern und 22 Prozent damit bezahlen. Sechs Prozent würden sich der Umfrage zufolge auch ihre Visitenkarte per Mikrochip einpflanzen lassen.
59 Prozent der Menschen in Deutschland gehen aktuell davon aus, dass Chip-Implantate die Medizin revolutionieren werden. 41 Prozent halten deren Nutzung allerdings für unethisch und 39 Prozent ist die Vorstellung von Chip-Implantaten unheimlich.