Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt hat ein Privatunternehmen eine erfolgreiche Landungsmission zum Mond ausgeführt. Damit sind die USA erstmals nach dem bemannten Apollo-Programm der Nasa auf den Mond zurückgekehrt.
Wie die US-Raumfahrtbehörde mittteilte, setzte der Lander „Nova-C“ des US-Unternehmens Intuitive Machines in der Nacht zu Freitag in der südlichen Region des Erdtrabanten auf.
Das Projekt erfolgt im Rahmen des Nasa-Programms CLPS (Commercial Lunar Payload Services), dessen Sinn darin besteht, dass die Nasa Verträge für Mondlandungen an private Firmen vergibt und mit diesen – auf vergleichsweise günstige Weise – zusammenarbeitet.
Die Finanzierung des CLPS-Programms beläuft sich bis 2028 auf umgerechnet 2,4 Milliarden Euro. Für die Nova-C-Mission bekam das Unternehmen Intuitive Machines rund 77 Millionen Dollar.
Nova-C» war am 15. Februar vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral mit einer Falcon 9-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk gestartet.
Unmittelbar nach der Mondlandung gab es Probleme mit der Herstellung eines Kontakts mit dem Lander. Schließlich konnte ein Signal empfangen werden, das allerdings vorerst zu schwach war, um Bilder zur Erde zu übertragen. An dem Problem werde gearbeitet, hieß es bei der Nasa.