Der Goldene Bär der diesjährigen Berlinale ist an den Dokumentarfilm „Dahomey“ von der in Frankreich geborenen Regisseurin Mati Diop gegangen. Das gab die Jury am Samstagabend in Berlin bekannt. Im Streifen der Filmemacherin mit senegalesischen Wurzeln geht es um die Rückgabe von aus Afrika geraubten Kunstschätzen.
Mit dem Großen Preis der Jury wurde der Streifen „Yeohaengjaui pilyo“ („A Traveler’s Needs“) des südkoreanischen Regisseurs Hong Sangsoo mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle geehrt.
Der deutsche Regisseur Matthias Glasner erhielt einen Silbernen Bären für das Drehbuch zu seinem Drama „Sterben“.
Der rumänisch-US-amerikanische Schauspieler Sebastian Stan erhielt einen Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle in der Tragikomödie „A Different Man“.
Der Preis für die beste Nebenrolle ging an die Britin Emily Watson in dem irisch-belgischen Drama „Small Things Like These“.
Den Silbernen Bären für die beste Regie gewann der Dominikaner Nelson Carlos De Los Santos Arias für den Film „Pepe“.
Der österreichische Kameramann Martin Gschlacht wurde für seine Arbeit am Historiendrama „Des Teufels Bad“ mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet.(dpa)