Zwei Tage vor Beginn der Paralympischen Spiele in Paris gibt es weiter Kritik an der Teilnahme russischer Sportlerinnen und Sportler.
Wie der Präsident des Deutschen Behindertensportverbandes, Julius Beucher, erklärte, sollten von Paralympischen Spielen Friedensbotschaften ausgehen. Es könne deshalb nicht sein, dass die Athleten des Aggressors Russland neben ukrainischen Sportlern in einem Wettkampf stehen, wird Beucher von RBB zitiert.
Russische Sportler dürfen in Paris nicht an der Eröffnungsfeier teilnehmen, ihre Nationalhymne wird nicht gespielt und ihre Flagge nicht gezeigt. Zu den jüngsten Olympischen Spielen in Paris waren nur einige wenige russische Athleten zugelassen worden, die im neutralen Status antraten.
Deutschland hatte einen kompletten Ausschluss gefordert, konnte sich aber bei der Generalversammlung des Paralympischen Komitees in Bahrain damit nicht durchsetzen.